HEJIRA. AVALANCHE. FOR NO ONE. THANK YOU FOR SENDING ME AN ANGEL. THE TAXI. A PILLOW OF WINDS. Wenn ich heute gefragt würde nach meinen zwölf liebsten Songs der Popgeschichte, würde die Liste etwa so aussehen. In einer Woche ein wenig anders. Aber es gäbe Stammhalter, ewige Präsenzen, in schwarzes Vinyl gepresst. WATERLOO SUNSET, SUNNY AFTERNOON wären gesetzt. Bei den Soundtracks der eigenen Lebensgeschichte tauchen eben zum einen Lieder auf, die allgemein als Evergreen, Klassiker oder Oldies gehandelt werden, zum anderen jene Songs, die kaum einmal eine Hitparade erblickt haben. 50 WORDS FOR SNOW wäre bei meinen Top 12 ein gutes Beispiel dafür, ein Lied, das auch nicht aus uralten Zeiten stammt, und mich jedesmal in einen wilden Wörter- und Schneewirbel lockt – ein anderes wäre (eine andere Art des Wirbelns) SPINNING AWAY, in dem immerhin der Nachthimmel über der französischen Stadt Arles eine Rolle spielt. Blieben noch zwei Lieder übrig, die Jukebox im Hinterkopf legte dann noch folgende Songs auf, und so liesse sich ein Sonntag beschliessen. SOUTHERN MAN. Und, in einer ganz anderen Welt zuhause: SCHAUFENSTERPUPPEN. Das Geräusch zerbrechenden Glases, wenn die Schaufensterpuppen die Welt draussen betreten, gehört für mich zu den grandiosesten Sekundenbruchteilen des Liedes, und ist doch nur das: zerbrechendes Glas. BREAKING GLASS wäre der schwarze Passagier an Bord, das 13. Lied, ein Song ohne Ticket aus einem alten Berlin. Schwarzfahren ist da ohnehin in Mode.
2013 2 März
Der Nachthimmel über Arles, immerhin
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Michael Engelbrecht:
In Reihenfolge:
Joni Mitchell
Leonard Cohen
The Beatles
The Talking Heads
Young Marble Giants
Pink Floyd
The Kinks
The Kinks
Kate Bush
Brian Eno
Neil Young
Kraftwerk
David Bowie