Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2013 28 Feb

Wayne Coyne

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | Tags:  | Comments off

„Why would we make this music that is The Terror – this bleak, disturbing record … ??“, Coyne writes via press release. „I don’t really want to know the answer that I think is coming: that WE were hopeless, WE were disturbed and, I think, accepting that some things are hopeless … or letting hope in one area die so that hope can start to live in another?? Maybe this is the beginning of the answer.“

WAYNE COYNE: Behind the freaky-deaky mask, The Flaming Lips´ frontman waxes wise on a life on the ledge and „going off the cliff“. Lost lovers, psychic interventions, drug lapses, musical epiphanies …

So verkündet Mojo Magazine für die Aprilausgabe (die früh im März erscheint) ein Interview mit dem Sänger der Flaming Lips. Ich mag dieses Original und habe ihn zweimal interviewt. Er hat einen guten schwarzen Humor, hat mir all die guten Gründe aufgezählt, wieso es keinen Gott gibt, Another Green World zu einer seiner Lieblingsplatten erklärt, und kundgetan, wieso er es gar nicht gut findet ist, noch nie einen Tornado im Staate der Tornados schlechthin, in Oklahoma, erlebt zu haben. Weiterhin hat er mir eingehend geschildert, wieso Post-Punk eine langweilige Mode ist, und wieso man sich irgendwann aus den Fussstapfen der Dead Kennedys befreien musste, hin zu Melodien (und der Zertrümmerung von Melodien) und Psychedelik (die immer ein zweischneidiges Schwert sei, aber mit Pink Floyds „Meddle“ und dem Pompeji-Film einst bleibende Spuren bei ihm hinterlassen habe). Nun erscheint im April ihr neues Album, THE TERROR, das so rabenschwarz sein soll wie der Titel – und selbst das farbig-strahlende Cover lässt eher an die Apokalypse denken als an die Sommerplatte des Jahres 2013. Neulich hat er einen ganzen Flughafenbetrieb für Stunden lahmgelegt, weil er eine Spielzeuggranate im Gepäck hatte. Oft lässt er sich bei Live-Auftrtitten (ich sah die Band vor Jahren in Köln-Nippes und im Westen von London, es waren Gänsehautkonzerte) Kunstblut über das Gesicht laufen, und Menschen in lustigen Bärenkostümen auftreten. YOSHIMI BATTLES THE PINK ROBOTS empfehle ich als Einstiegsdroge!

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