Manafonistas

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Nun sind die vier besten Mannschaften des Turniers unter sich. Die Deutschen haben es sogar mit einem Maulwurf geschafft, der Yogis mutige, na ja notwendige, Umstellung Stunden zuvor Pressemenschen zuflüsterte. Nachdem mein Club Deutscher Meister und Pokalsieger geworden ist, ist die EM ein interessantes i-Tüpfelchen, das ich recht gelassen verfolgen kann. Bekannt ist, dass die Ukraine Mitveranstalter ist, politisch gesehen, ein leidendes Land, mit einer korrupten Regierung. Michel Platini hat mit Maulkorberlässen seinen Teil dazu beigetragen, dass sich außerhalb politisch korrekter Proteste kaum etwas rührt. In seinem vorzüglich recherchierten Buch „FIFA-MAFIA. Die schmutzigen Geschäfte mit dem Weltfussball“ erzählt Thomas Kistner, wie Peter Körte es in der SZ so treffend auf den Punkt brachte, „vom Fussballsumpf so spannend wie ein Thriller.“ Und, ja, Platini wird der neue Blatter sein. Das ist so und leider erbärmlich. Fuck Platini! 

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1 Comment

  1. Jochen Siemer:

    An dieser Stelle sei an den argentinischen Nationaltrainer César Luis Menotti erinnert:
    Menotti propagierte eine Philosophie des linken Fußballs, der sich nicht nur am Sieg, sondern auch an Schönheit und Ästhetik orientierte.

    Menotti: „Beim Fußball der Linken spielen wir nicht einzig und allein, um zu gewinnen, sondern um besser zu werden, um Freude zu empfinden, um ein Fest zu erleben, um als Menschen zu wachsen.“
    1978 verweigerte Menotti dem damaligen Präsidenten der Militärregierung Argentiniens, General Jorge Rafael Videla, nach dem Titelgewinn demonstrativ den Handschlag. In seiner Distanzierung von der Militärjunta, die die WM propagandistisch ausgeschlachtet hatte, ging er sogar noch weiter, indem er in einem Fernsehinterview den Titelgewinn mit den Worten „Meine Spieler haben die Diktatur der Taktik und den Terror der Systeme besiegt“ beschrieb. (Wikipedia)


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